Hilfe, mein Hund jagd - leinenlos, das ist das Ziel

Das Jagdverhalten seines Hundes zu kontrollieren ist wohl eines der schwierigsten Kapitel in der Hundeerziehung. Ein Patentrezept oder gar eine Zauberformel beim Anti-Jagdtraining gibt es nicht. Was für den einen Hund gut und ausreichend ist, mag für einen anderen Hund völlig falsch sein. Dazu gibt es sehr unterschiedliche Jagdhundetypen, Hunde haben viele verschiedene Jagdstrategien.

Beim Jagen / Hetzen werden eine Vielzahl von Glückshormonen und Adrenalin freigesetzt und es geht dabei meist nicht um das Erlegen der Beute. Allein das Hetzen oder eine Spur verfolgen versetzt viele Hunde in einen regelrechten Rauschzustand - Jagen ist selbstbelohnend! Manchmal noch unbewußt verstärkt durch uns Menschen, z.B. Wurf- und Zerrspiele bereits im Welpenalter sowie unsicheres und sorgenvolles Verhalten, wenn der Hund doch mal von der Leine gelassen wird.

Doch ein Leben an der Leine muss nicht sein.

Ziel dieses Anti-Jagd-Trainings ist, dass Ihr Hund trotz der vielen Reize in Wald und Flur durch Wild und Wildspuren ansprechbar bleibt, Sicht- und Hörkommandos zuverlässig ausführt, sich wieder an Ihnen orientiert und nicht zuletzt wird ein Stop- Abbruchsignal erlernt. Auch sie werden sich aneignen ein souveräner, vertrauensvoller Hundeführer zu sein, dann kann sich Ihr Hund Ihnen anschliessen und somit wird das jagdliche Verhalten Ihres Hundes nicht mehr im Vordergrund stehen. Eine Entspannung ist möglich und der tägliche Spaziergang wird nicht mehr von Bedenken und unsicherheit dominiert.

 

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